Beziehungswunde*r
Beziehungswunde*r
Wir alle werden geboren in eine Welt voller Wunder und voller Wunden.
Jeder Mensch kommt aus der Quelle, ist verbunden mit Gott, kommt aus der Einheit als Seele in einen menschlichen Körper. Ist ein Wunder des Lebens.
Und dann passiert das Vergessen.
Das Wunder macht Erfahrungen, erlebt Verletzungen, wird konfrontiert mit Ahnenlinien, einem Kollektiv in das es geboren wird.
Immer dann wenn es nicht gehalten ist von den Bindungspersonen erlebt es eine Wunde, die es prägt.
Der Mensch beginnt Muster aufzubauen, Mauern, die ihn/sie schützen und sein Überleben sichern.
Um das Wunder wieder zu finden müssen wir die Wunden aufdecken, sie heilen und lieben lernen.
Kannst du dich erinnern?
Hast du schon einmal die Blätter eines Baumes kuscheln sehen oder dich mit den Wellen des Meeres unterhalten?
Hast du schon einmal der Weisheit der Bäume gelauscht oder das Lachen der Kinder als Erinnerung an die Freude des Lebens erfahren?
Es gibt so viel mehr zwischen Himmel und Erde was uns Mensch sein lässt. Da wo wir wieder in Beziehung gehen mit der Natur, mit dem Göttlichen, mit uns selbst entsteht Mitgefühl mit allen Wesen. Dort ist ein Punkt der Demut der uns erinnert was wirklich wichtig ist.
Da können wir uns wieder gegenseitig fühlen und wirklich in Beziehung zueinander sein. Wenn wir anfangen uns zu spüren und den anderen, dann verschwindet Krieg, Angst und gegenseitige Zerstörung.
Aus der Mitte entfaltet sich das Wunder...
Mandalas sind in der westlichen Welt eher bekannt als schöne Dekoration, nette Bilder auf der Bettwäsche oder Kleidung.
Doch die wenigsten Menschen wissen, dass das Zeichnen oder Legen von Mandalas eine Meditationsform ist. Sie kann uns tiefe Einsichten in die Welt geben.
Ein Mandala entfaltet sich immer aus der Mitte heraus, wie das Leben selbst. In der Mitte liegt das Wunder, die Einheit, das Ganz-Sein. Darum herum entfaltet sich, in einer heiligen Geometrie, ein sich wiederholendes Muster.
Ich glaube und erfahren, dass sich auch dei Welt in der wir uns bewegen genauso entfaltet.
Durch das Zeichnen von Mandalas können wir in eine tiefe Meditation eintauchen, in der wir die Welt von einer ganz neuen Seite kennen lernen.
Es ist mehr als Zeichnen. Es ist eine uralte Heilkunst, die Urvölkern und Religionen schon seit langer Zeit bekannt sind.
Es ist egal was du tust, hauptsache du tust es.
Es gibt so viele Wege um sich wieder zu erinnern. Meditation und Mandala malen ist eine davon
Es gibt Atemtechniken, Körperausdruck, es gibt die Möglichkeit im Wald mit den Bäumen zu sitzen, am Meer mit den Wellen. Du kannst auch beim Abspülen oder Staubsaugen dich mit der größeren Wahrheit verbinden und eins werden.
Egal was und egal wie, es ist die innere Haltung. Hin zu mehr Menschlichkeit, weg von den zerstörerischen, kapitalisitischen Systemen der westlichen Welt.
Vor allem aber können wir uns gegenseitig an diesen einen Funken in uns erinnern. Ein Lächeln, eine liebevolle Umarmung. Ein “schön, dass es dich gibt” reicht schon um einander an das Wunder, das wir sind zu erinnern.
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Friedrich Nietzsche
Für mich ist die Mitte, die Einheit auch Chaos. Erst wenn wir lernen uns wieder mit diesem Chaos zu verbinden, es zu lieben, es wieder umarmen, kommen wir wirklich an in der göttlichen Tiefe und Liebe nach der wir uns alle so sehnen.
Die Beziehung zu unseren Kindern, unserer Krone und Eltern, unseren Ahnen und Wurzeln ist der Nährboden auf dem ein gesunder Mensch wächst.
Ein Kind, das gehalten ist von emotional stabilen Eltern ist nicht beeinflussbar. Es kennt sich und die Welt, es ist verbunden mit der Natur und allen um sich herum. Es ist getragen von einer Gemeinschaft, die so viel größer ist.
Um das Wunder zu finden müssen wir durch unser inneres Kind schreiten. Es halten, lieben und zu dem Erwachsenen werden, das es einst gebraucht hätte.
So kreieren wir einen sicheren Space für uns, unsere Umgebung und die, die nach uns kommen.
Mensch SEIN.
Lasst uns als Menschen wieder ganz echt und wahrhaftig da sein. Lasst uns gemeinsam tanzen, weinen, schreien, lachen, singen, Eros erleben. Lasst uns jeden Tag des Lebens wie ein Wunder erfahren.
Lasst uns das aussprechen, was gerade in diesem Moment in uns präsent ist. Lasst uns das anschauen, was andere nicht sehen wollen.
Lasst uns gegenseitig lieben in all unseren Schatten, Fehlern, in allen Ecken und Kanten, Mustern und Prägungen. Lasst uns gegenseitig daran erinnern, dass niemand besser oder schlechter ist als der andere.
Ich glaube, dass jeder Mensch ganz genau perfekt so wie er oder sie ist. Und ich glaube auch, dass jeder von uns seine Schatten, Ecken und Kanten hat. Genau das ist es was uns so einzigartig macht.
Kein Mensch ist perfekt, hat Schatten, Kanten und Ecken. Genau darin liegt das was uns perfekt macht.
Ich will dienen!
Seit vielen Jahren liegt in mir der Wunsch alles was durch mich fließt zu verschenken, mich zu verschenken. Doch bisher hatte ich zu viel Angst so zu handeln.
Ich lebe in Gemeinschaft und spüre immer mehr: Der Kapitalismus liegt tief in mir und ich alleine kann das beenden.
Jeden Tag mit dem ich mehr fühle und wahrnehme entfernt mich mehr von diesen alten Strukturen, die ich nicht mehr bedienen will. Alles was zu mir aus diesem Wunder kommt gehört mir nicht und ich will es frei mit der Welt teilen.
Lange habe ich überlegt, abgewägt, hineingefühlt und bin zu dem Entschluss gekommen alle meiner bisher erstellten digitalen Produkte kostenfrei anzubieten.
Alles andere, meine Handarbeit, die Drucke und meine Malkurse – kannst du nach Selbsteinschätzung kaufen (ich ändere das nach und nach).
Kein Mensch ist perfekt, hat Schatten, Kanten und Ecken. Genau darin liegt das was uns perfekt macht.