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Am besten läuft es sich in den eigenen Schuhen.

Als meine Kinder klein waren liebten sie den Besuch im Schuhladen. Und wir haben dort daher viel Zeit verbracht. 

Mir war es von Anfang an wichtig welche Schuhe sie tragen. Damals noch hochwertige Kinderschuhe, heute würde ich nur noch mit Barfusschuhen starten. 

Unsere Füße sagen so viel über uns aus. Sie tragen so viel Informationen und auch Leid. Durch sie können wir viel erfahren und auch dadurch wie wir mit ihnen umgehen. 

Wie laufe ich? Schnell und hackend, militärisch oder achtsam, langsam, schleichend? 

Welche Schuhe trage ich? 

Wie finden sie meine Füße eigentlich? 

Als ich begonnen habe wieder mit meinem Körper zu kommunizieren (was mir wohl irgendwann zwischen Kind und Erwachsensein abhanden gekommen ist) haben mir meine Füße sehr deutlich klar gemacht, dass sie in keinen festen Schuhen mehr laufen werden.

Schon immer bin ich (und auch meine Kinder) viel barfuß gelaufen. Schon immer konnte ich Schuhe nicht so gut ab. 

Die Verkäuferin im Schuhladen hat mir damals erklärt, dass sich die Sohle mit neuen Schuhen an den Kinderfuss anpasst und man deshalb keine gebrauchten Schuhe tragen soll.

Das fand ich eine unglaublich gute Metapher. Denn wenn ich in den ausgetretenen Schuhen eines anderen laufe, so übernehme ich automatische seine Laufmuster, seine Art durchs Leben zu gehen. 

Und so wie unsere Füße, unsere Schritte alle individuell und ganz unterschiedlich sind, so sind es auch unsere Wesen. 

Ich liebe es barfuß den Boden zu berühren und durch den Wald zu laufen. Es erdet mich, es fühlt sich natürlich an, es erinnert mich an meine Wurzeln. Das bin ich, ganz pur und nackt und rein. 

Und so wundervoll das ist – ich weiß dass sich das viele Menschen wünschen – es braucht Zeit die eigenen Füße wieder zu verwildern, wenn sie jahrelang in zu engen und festen Schuhen eingesperrt waren. 

In Kindergarten und Schule mussten meine Kinder übrigens feste Schuhe tragen. Angeblich um Verletzungen zu vermeiden. Für mich war es schon immer eine Metapher dafür, wie streng und reguliert diese Einrichtungen sind. 

Lass die Füße frei – das wäre doch auch mal ein guter Titel für ein Buch 😊😋

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