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Heilung in der kollektiv, erschöpften, weiblichen EnergieElementor #1663

Heilung in der kollektiv, erschöpften, weiblichen Energie

Vor kurzem habe ich einen Text über die „erschöpfte Frau“ geschrieben, habe radikal und ehrlich geteilt was sich gerade in mir bewegt. Ich habe geteilt, wie es mir gerade geht als Frau in diesem Patriachat und dass ich niemand finde, der mich durch diese uralten Emotionen begleiten kann.
 
Auf Facebook hat mich dann die wundervolle Susanne Hühn angeschrieben, mit den Worten: „Ich bin erschrocken, dass Du nicht an mich denkst. Ich kann Dich da hindurch begleiten“.
 
Ich musste schmunzeln als ich ihre Worte las. Ich hatte tatsächlich überhaupt nicht an sie gedacht. Sicher aber nicht aus einer bösen Absicht oder anderen Gründen, sondern weil ich eben an der Stelle blind war. Und wenn da ein blinder Fleck ist, tut man einfach auch alles um ihn weiterhin mit sich rumzutragen.
 
Ich glaube, dass das auch das Schwerste ist, der Grund warum ich es so lange mit mir herumschleppe. Das Gefühl, dass es sich schon von alleine lösen wird. Oder eben die Scham, die Schuld, die mit solchen Emotionen einhergeht. Mein erster Schritt war mich zu zeigen und das habe ich in dem Text getan.
 
Mein zweiter Schritt, der zugegebenermaßen schon etwas Mut kostete, war eine Live-Session mit Susanne Hühn aufzuzeichnen und sie auf YouTube hochzuladen. Wir sind im weiblichen Kollektiv gelandet und ich mag – auch wenn es sehr intim war – einfach das Video so viel möglich teilen. Ich bin mir sicher, dass es vielen, vielen Frauen so gut und dass dieses Video hoffentlich ebenso viel Heilung bringen wird.
Du findest das Video am Ende der Seite, ebenso wie die Seite von Susanne Hühn. Ich kann sie wirklich von Herzen empfehlen. Vorher mag ich noch meinen Text mit Dir teilen, der zu dem ganzen geführt hat. Als „Einleitung“ sozusagen. Viel Freude und vor allem wundervolle Transformationen Dir. ♡♡♡
 
Hier bin ich.
 
Vollkommen erschöpft vom Leben. Erschöpft davon als Frau so viele Dinge auf einmal machen zu müssen.
 
Erschöpft von dem Gefühl finanziell nicht getragen zu sein.
 
Ich kenne das Gefühl, es kommt immer und immer wieder. Dann wenn ich glaube es endlich überwunden zu haben klopft es wieder an.
 
Vermutlich ist es eher eine alte Emotion als ein Gefühl. Es ist eine Emotion die ich vermutlich schon seit vielen Jahren oder Leben mit mir herumtrage.
Nicht versorgt sein.
 
Ja, ich weiß um die Magie des Lebens und ja ich weiß um die Auswirkungen meines eigenen Denkens und Handelns.
Vor allem aber weiss ich, dass eine ungefühlte Emotion, die ich als Kind nicht halten konnte, dazu führt dass ich mir immer und immer wieder die selbe Situation kreiere. Und doch komme ich nicht an ihren Ursprung, finde niemand der mich dorthin begleiten kann, schaffe alleine den Weg nicht.
 
Ich lerne sie zu halten, diese Spannung die mit ihr kommt. Tröste mich damit, dass ich nicht die einzige Frau in Deutschland bin, die sie kennt.
 
Vermutlich allerdings eine der wenigen, die versucht sie bewusst zu fühlen. Beim Schreiben kommt mir der Gedanke sie mit nahen Herzensschwestern gemeinsam zu fühlen.
 
Das könnte ein guter Ansatz sein.
Akzeptanz und Demut ein anderer.
Ich möchte als Frau ganz da sein dürfen, kreativ und präsent auf der Erde wirken.
 
Ist es das was ich vermeide mit meinen 100 ToDos die mein finanzielles und emotionales Überleben sichern?
 
So viel habe ich schon gemacht, so vieles erscheint mir viel zu männlich und eigentlich ungeeignet für Frauen.
 
Sind wir überhaupt dafür gemacht finanzielles Wirken auf die Erde zu bringen?
Liegt unsere Kraft nicht wo anders?
 
So viele Jahre durfte ich einfach Raumhalterin sein für andere Projekte. Das empfand ich als nährend.
 
So viele Jahre durfte ich einfach wirken als Mutter und Frau. Das hat mich geheilt.
 
Ich spüre einen Schmerz, dass ich nun scheinbar nicht gehalten bin oder mich entschieden habe, weniger stark zu sein, mich mehr verletzlich zu zeigen.
 
Die Lösung liegt in Gott, in mir, in meiner Anbindung an die Erde, den Himmel, Christus. Der Baum sein, der ich bin.
 
Oder soll ich sagen die Bäumin?
 
Ich bin da und gehe jeden Tag.
 
Doch eigentlich möchte ich nur liegen.
 
Will auch kein Yoga machen, will tanzen, singen, spielen wie ein Kind.
 
Für all das fehlt die Zeit in meiner doch sehr männlich dominierten Welt.
 
Und ich jammere auf sehr hohem Niveau. Lebe ich doch schon in einer Gemeinschaft, die es versucht anders zu machen. Bin ich doch schon ganztägig bei meinen gesunden Kindern und präsent als Mutter.
 
Ich habe alles was ich brauche zum Leben. Mein Konto ist im Plus.
 
Alles was ich tun kann ist fühlen, diese uralten emotionalen Wunden, die da tief in mir stecken. Dieses Gefühl als Frau und Mutter nicht getragen sein ohne permanent leisten und abgeben zu müssen.
 
Es scheint mir abermals eine tiefe Schulwunde zu sein. Ich mag sie willkommen heißen, einladen sich zu zeigen, mit mir zu tanzen und sich ganz zu integrieren.
 
Mal sehen was heute passiert.
Ich bin neugierig, wie Du das erlebst. Egal ob als Mann oder Frau. Schreib gerne hier in den Kommentaren und lass uns dieser uralten Wunde etwas Raum geben.

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