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Kinder begleiten und verstehen

So wie ich mit dem Kind im Aussen umgehe, so gehe ich auch mit dem Kind in mir um. So wie ich mit einem Kind umgehe, so wird es sich auch in seiner Umwelt verhalten.

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Wenn ich ein Kind packe, an ihm zerre, es zwinge – so packe ich mich selbst, zerre an mir und zwinge mich.

Das Kind erfährt dass seine Grenzen nicht geachtet werden und wird somit auch die Grenzen anderer Menschen nicht gut wahrnehmen können.

Wenn ich einem Kind auf Augenhöhe begegne, mich zu ihm hinunter beuge und demütig mich mit seiner Energie verbinde so zeige ich den Kind in mir und im Aussen, dass es wertvoll ist.

Dass ich es und seine Bedürfnisse spüre und respektiere. Das Kind wird dies auch mit seinen Mitmenschen machen und verbunden auf seine Umwelt reagieren.

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Wenn ich ein Kind anschreie, scharf anrede oder mich gar emotional von ihm distanziere, in die Härte gehe, so schreie ich auch mich selbst an, bin strafend zu mir selbst und trenne mich von meiner Gefühls- und Körperwelt ab.

Das Kind wird immer weniger meine Worte wirklich hören, wenn ich sie nicht laut und strafend ausspreche. Es erfährt, dass seine Bedürfnisse weniger wert sind und dafür kämpfen muss.

Wenn ich sanft und liebevoll mit einem Kind spreche, warte bis es in seiner Geschwindigkeit antwortet und ihm den vollen Raum gebe alles zu sprechen was gerade wichtig ist, so gebe ich auch mir den vollen Raum für meine inneren Bedürfnisse. Höre mich und bin sanft und liebevoll zu mir.

Das Kind wird lernen, dass seine Bedürfnisse wichtig sind und dass es in dieser Welt auch leise und zart wahrgenommen wird.

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Wenn ich ein Kind zwinge bestimmte Aktivitäten zu tun, wie Schularbeiten oder Aufräumen, wenn ich es gar körperlich oder emotional bestrafe für Nicht-Kooperation, so zwinge ich mich selbst Dinge zu tun an denen ich keine Freude empfinde und vielleicht körperlich noch gar nicht bereit bin.

Das Kind im Aussen wird sich immer mehr von seinem natürlichen Gefühl abschneiden, wann es bereit ist Dinge zu tun und angewiesen sein auf Befehlsgeber von Aussen.

Wenn ich einem Kind seine eigene Geschwindigkeit erlaube Aktivitäten zu tun oder sogar zu lassen, so gebe ich mir selbst auch den Raum meiner inneren Stimme zu folgen und gut auf mein Körpergefühl zu achten.

Das Kind wird in seiner Geschwindigkeit lernen gerne Verantwortung für sein Tun und Handeln zu übernehmen und in einem liebevollen Kontakt mit seiner inneren Autorität kommen.

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Kinder sind zarte Wesen, wir dürfen sie nicht brechen, noch zwingen. Wir dürfen ihnen nicht unsere Vorstellung von Leben überstülpen.

Wir sind ihre Begleiter und Wegweiser im Ankommen auf der Erde und ihre prägendsten Vorbilder. So wie sie heute in ihrer kindlichen Energie begleitet und geliebt werden, so werden sie später ihr Erwachsen-Sein erleben und in Kontakt mit ihrer Umwelt agieren. Verantwortung für sich und den Planeten Erde übernehmen, Liebe geben und empfangen.

Und wir sind als Erwachsene nicht nur für die Kinder im Aussen verantwortlich, sondern auch für die Kinder in uns. Diese wollen ein Leben lang gut behütet und begleitet sein.

Es gibt noch wenige reduzierte Exemplare meines Taschenbuches „Lass die Kinder frei“. Wenn du eines haben willst, schick mir gerne eine PN oder Email. Ansonsten gibt es noch unbegrenzt die E-Books zu kaufen. Du findest sie hier:
>> https://kristina-andrea.de/lass-die-kinder-frei/

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