Theoretisch kann nur das existieren was wir sehen, dass ist es was mir als Kind von Schule und Co vermittelt wurde.
Theoretisch gibt es noch die Möglichkeit an etwas Höheres zu glauben. Doch auch das ist nicht wirklich real.
Wie oft habe ich gelesen: Homoöpathie kann nicht funktionieren.
Wie oft habe ich gehört: Kinder brauchen feste Regeln und Strukturen.
Wie oft wurde mir gesagt: Das was du spürst ist nicht wahr.
Und ich habe geglaubt, habe mich abgespalten von dem was ich als REAL angenommen habe, habe mich abgetrennt von dem was mich geführt hat.
Weil ich gelernt habe, dass nur das existiert was andere Menschen auch wissenschaftlich bestätigen. Weil ich erfahren habe, dass ich nur angenommen bin, wenn ich das tue was alle tun.
Und eines Tages kam ein „Nein“ aus mir. Eine tiefe Erkenntnis, ein Verschmelzen mit der Natur, den Bäumen. Und das Erkennen: All das bin ich. All das existiert nicht ausserhalb sondern in mir und was ich sehe ist eine gigantische Projektion meiner inneren Welt.
Wie ein Beamer meiner inneren Geschichten, die von Gott (die ich selbst bin) erzählt werden, damit ich mir noch mehr darüber klar werde was ich bin.
Und ich habe begonnen stehen zu bleiben. Die Meinung des anderen zu akzeptieren, als seine Wahrheit anzunehmen und gleichzeitig mich selbst auch in meiner Wahrheit zu lieben.
Mich nicht abzubringen von dem was ich fühle und spüre. Das was oftmals einfach nicht wissenschaftlich belegt werden kann, das was oft in den klassischen Systemen abgelehnt oder verleugnet wird.
Ich habe gelernt radikal meinen Weg zu gehen und zu kommunizieren was ich wahrnehme. Mich nicht mehr zu verstecken, es im Verborgenen zu tun, sondern stehen zu bleiben vor einer Menge Menschen und zu sagen: Ich sehe das anders. Ich fühle das so.
Und ich habe gelernt stehen zu bleiben wenn darin das Nein des anderen auftaucht. Das genauso wahr ist wie meines.
Und ja, auch all das gelingt mir nicht immer und Nein, ich teile diesen Text nicht um Dir zu sagen, was ich für ein besonderer Mensch bin. 😋
Ich schreibe diese Zeilen um Dich zu inspirieren, zu motivieren, dir Mut zu machen auch für das zu stehen was du fühlst. Nicht aufzuhören das zu kommunizieren was du wahrnimmst.
Es mag für dein Gegenüber nicht die Wahrheit sein, aber dein inneres Kind wird dadurch gehalten, getragen, genährt und gestützt. Es erkennt, dass alles was auftaucht richtig ist und das ist ein unglaubliches Geschenk.
Wir wissen niemals was wahr ist. Das einzige was ich weiss ist, dass die Theorie alleine nicht hilft. Wir brauchen Praxis, praktische Erfahrungen, wir müssen umsetzen. Alles was auf einem Blatt Papier theoretisch aufgeschrieben wurde ist nutzlos, solange es nicht erlebt wurde.
Deshalb höre auf deinen Körper, höre auf diese feine, zarte Stimme in dir die dich lenkt und leitet. Vertraue deiner Wahrnehmung gegenüber Feldern, Räumen und Menschen. Du alleine weisst was gut für dich ist. Du alleine weisst was du gerade brauchst.
Und wenn du Kinder begleitest erlaube auch ihnen dieses Gefühl. Dieses Wissen, dass sie ganz genau wissen was sie wann brauchen.
Das ist eine der grössten Herausforderungen im Elterndasein.