Nicht die Krankheit ist es die in den Menschen Angst erzeugt, es sind die Menschen selbst.
Angst ist eine spannende Energie und es lohnt sich näher damit zu beschäftigen.
Vor vielen Jahren – als ich noch keine Kinder hatte – wachte ich eines Morgens sehr früh auf. Ich wurde geweckt von einem Brandgeruch, ging ins Wohnzimmer und hatte das Gefühl der Boden glüht.
Schreiend lief ich aus dem Haus und schrie „Es brennt“. Erst mein Nachbar, der mir versicherte, dass dem nicht so wäre, konnte meine Panik stoppen.
Ich ging zurück, noch immer in Schlafkleidung, setzte mich ins Wohnzimmer und begann zu zittern.
Das war der Beginn einer langen Reihe von Panikattacken, die mich nachts heimlich aufsuchten. Ohne Vorwarnung, aus dem Nichts.
Ich war dilettantisch was Rauchmelder anging, Notausgänge und Feuervermeidung. Ich tat alles um den Kontakt mit der Angst zu vermeiden. Nahm die Panikattacken hin, verlor mich darin, bis ich wieder zu mir kam.
Bis eines Tages – da war meine zweite Tochter schon geboren – ich den Hinweis las: Stell dich der Angst, frag sie was sie will. Gib ihr ein Ja. „Ja, du darfst jetzt voll da sein“.
Und so blieb ich liegen, anstatt des Nächtens durchs Haus zu laufen. Begann mich der Angst hinzugeben, ihr zu lauschen, sie willkommen zu heissen.
Das war der Anfang von etwas sehr magischen. Es hat nicht nur bewirkt, dass meine Panikattacken verschwanden, es hat auch dazu geführt, dass ich mir noch mehr Ängste ansehen konnte. Hindurch schreiten, sie da lassen.
Und glaub mir, es waren viele. Und mit jeder Angst habe ich ein Stück Schutzmauer um mich abgebaut. Konnte erkennen, dass hinter all dem fehlendes Urvertrauen und Existenzangst steckt.
Ängste treiben Menschen dazu an die verrücktesten Dinge zu tun um vermeintlichen Schutz im Aussen zu erreichen. Doch was dabei nie getan wird ist der Angst in die Augen zu blicken.
Ganz im Gegenteil, die Atmung wird flacher, der Blick wird getrübterer und die Panik dieser Menschen wird weitergegeben an andere Menschen. An Patienten, an Kollegen, an Kinder, an Mitarbeiter, an Gäste, an die ganze Bevölkerung.
Eine Person genügt, die Stopp sagt, die nicht mitmacht, sondern der Angst Raum gibt. Eine Person, die bewusst tief in den Bauch atmet, sich mit ihren Wurzeln verbindet, sich mit der Krone verbindet, sich mit dem Leben verbindet reicht. Eine Person, die in der göttlichen Führung ist und sich nicht von Ängsten von diesem Platz bewegen lässt, ist genug.
Dann können sich viele andere auch wieder entspannen. Dann verschwindet die Angst und das Urvertrauen kehrt zurück. Dann finden alle ihre innere, göttliche Führung wieder und können sich entspannen in die Symptome der Heilung des grossen Ganzen.
Jede(r), der diese Zeilen liest kann zu dieser einen Person werden. Kann tief in den Bauch atmen und die Angst fragen, was sie zu sagen hat. Jetzt in diesem einen Moment. Und das kann alles verändern. Ein Lauffeuer des Urvertrauens – eine La-Ola-Welle der Heilung.
Nicht die Krankheit ist das Problem – sie ist schon die Heilung. Die Angst davor ist das was es so unangenehm macht und das Loslassen aller Symptome verhindert.
🙏❤️🌈
Hast Du auch Ängste, die dich beschäftigen? Die Dich nachts wach halten, dir den Schlaf rauben, dich aus dem Moment holen?
Ich mag Dich einladen sie Dir gemeinsam mit anderen Menschen anzusehen. Zum Beispiel in meiner Soulmandala-Telegram-Gruppe.